..... und wir dürfen mit Ihrer Hilfe ein wenig Licht und Hoffnung nach Haiti bringen.
Dafür danken wir Ihnen von Herzen, im Namen des Vorstandes und der Mitarbeiter der LEBENSMISSION e.V. "Jesus für Haiti", und vor allem im Namen unserer Kinder, Mitarbeiter und Begünstigten der Projekte der "Mission de Vie" sowie von "HABITAT-HT" in Gonaives, Haiti.
Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein Gutes Neues Jahr 2015.
Bitte bleiben Sie uns verbunden!
Barbara Knochel
Mittwoch, 24. Dezember 2014
Samstag, 11. Oktober 2014
Dienstag, 9. September 2014
09.09.2014: Einsatz in Haiti
Nach einigen Tagen Zwischen-Aufenthalt in Port-au-Prince ist unser Volontär Aaron heute wohlbehalten in Gonaives angekommen, wo er als Volontär für sechs bis neun Monate in Kinderdorf und Patenschaftsprojekt der "Mission de Vie" mitarbeiten wird. Wir heißen ihn herzlich willkommen und wünschen ihm einen gesegneten und erfahrungsreichen Aufenthalt!
Leider hat es mit der rechtzeitigen Fertigstellung des neuen Direktorenhauses doch nicht wie geplant geklappt, so dass das Gästehäuschen noch eine weitere Woche von Direktor Walner bewohnt bleiben muss. Aber es sind nur noch Kleinigkeiten, die fehlen: die Einbauschränke und der Moskitoschutz. So rechnet Walner damit, dass er binnen einer Woche umziehen kann und das Gästehäuschen für Aaron frei wird. Bis dahin ist er bei Familie Wittmer zu Gast und kann sich langsam in Haiti akklimatisieren.
Leider hat es mit der rechtzeitigen Fertigstellung des neuen Direktorenhauses doch nicht wie geplant geklappt, so dass das Gästehäuschen noch eine weitere Woche von Direktor Walner bewohnt bleiben muss. Aber es sind nur noch Kleinigkeiten, die fehlen: die Einbauschränke und der Moskitoschutz. So rechnet Walner damit, dass er binnen einer Woche umziehen kann und das Gästehäuschen für Aaron frei wird. Bis dahin ist er bei Familie Wittmer zu Gast und kann sich langsam in Haiti akklimatisieren.
Montag, 25. August 2014
25.08.2014 Haiti/Gonaives: Es wird gebaut.....und muss gebaut werden
Nach mehreren Wochen Bauzeit nähert sich der Umbau des alten Bürohauses in ein geräumiges Wohnhaus für die Familie unseres haitianischen Direktors seinem Ende. Wir freuen uns, dass die zweijährige Übergangslösung für Walner, seine Frau und seine Schwiegermutter nun endlich in eine vernünftige dauerhafte Wohnsituation mündet.
Nun kann die Familie endlich die beengten Verhältnisse in dem kleinen Ein-Zimmer-Gästehäuschen, in das sie während der Bauzeit übergesiedelt waren, hinter sich lassen. Dort wird Anfang September unser neuer Volontär Aaron für sechs bis neun Monate einziehen.
Gedämpft wurde die Freude über die baldige Fertigstellung des neuen Wohnhauses etwas durch die letzte Woche erhaltene Information, dass das Dach des fünften Kinderhauses, das von den großen Mädchen ohne Kindermutter bewohnt wird, eingebrochen sei. So warten gleich die nächsten größeren Baukosten auf uns, eine weitere Belastung für die magere Kasse des Kinderdorfes :-(
(Schlafzimmer des fünften Kinderhauses)
Montag, 30. Juni 2014
30.06.2014: Zur Chikungunya-Situation in Haiti.....
....erreichte uns heute folgendes email von Martina Wittmer, mit dem sie und wir uns allen bedanken, die uns Medikamente zur Verfügung gestellt oder mit Medikamenten-Spenden bedacht haben:
Gerüchte besagen nun, dass das Virus bis zu 6 Monaten im Körper bliebe.
Leider wurde sehr schnell falsches Paracetamol produziert
und auf der Straße verkauft, als es in den vom Staat zertifizierten Apotheken
nicht mehr erhältlich war. An diesen Falschprodukten sind bereits mehrere
Menschen gestorben, auch Kinder sind betroffen. Es bleibt mir unbegreiflich,
wie ein Mensch aus reinem eigenen Profit heraus solch ein Risiko eingehen kann,
doch leider sind solche Wege gerade in Haiti sehr einfach, da es an Kontrolle
beim Verkauf mangelt. An jeder Straßenecke werden irgendwelche Pillen ohne
Verpackung zum Verkauf angeboten.
Herzlichen Dank!
Martina Wittmer
Herzlichen Dank an
alle Paracetamolspender und Geldgeber für Hilfe gegen das Chikungunyafieber!
Der Chikungunyavirus hat das gesamte Kinderdorf, alle
Mitarbeiter und alle Patenschaftsfamilien infiziert. Eine solche Epidemie hat
Haiti noch nicht gesehen: es wird niemand verschont. Der Präsident Michel
Martelly hat einen neuen Geländewagen als Preis ausgerufen für die haitianische
Person, die nachweisen kann, dass sie nicht am Chikungunyafieber erkrankt ist.
Bisher wurde diese wohl noch nicht gefunden.
Problematisch ist der langwierige Krankheitsverlauf und die
vielfältigen Symptome. Am ersten Tag treten Gliederschmerzen auf und es kommt fast
zu Gelenkstarren, daraufhin folgen mehrere Fiebertage. Manche haben sogleich
mit Übelkeit und Magen-Darm-Problemen zu kämpfen, andere erst Wochen nach dem Fieber. Sehr häufig treten
Hautirritationen, Juckreiz, Hautschwellungen und Rötungen auf. Hiergegen half
keinerlei Medizin. Das effektivste Mittel war im Meerwasser zu baden und sich
mit Kernseife zu waschen. Manche haben sich mit Schnaps und Zitrone
eingerieben, um den Juckreiz zu lindern. Nun ist die Fieberwoche in meiner
eigenen Familie bereits 4 Wochen her. Dennoch haben wir immer wieder mit
Folgesymptomen zu tun: Hautirritationen, Magen-Darm-Problemen, der anhaltenden
Müdigkeit und Schmerzen in Füßen und Händen wie ein Rheumapatient.
Wenn ich mich so umblicke, es geht allen Anderen genauso. Es
variiert ein wenig. Doch leider gibt es auch Einzelfälle, bei denen das Fieber
mehrmals auftritt. Gerüchte besagen nun, dass das Virus bis zu 6 Monaten im Körper bliebe.
Die vielen
Paracetamolspenden wurden hier sehr sehr dankbar empfangen!
Inzwischen hat Chikungunya auch Frankreich erreicht. Auch
wenn wir es Euch allen nicht wünschen, so hoffen wir doch gleichzeitig auf eine
fachlich fundiertere Aufklärung über diese Krankheit durch Europa.
Ihre Spenden kamen
zur rechten Zeit an und waren eine sehr große Hilfe für viele Menschen! Herzlichen Dank!
Martina Wittmer
Sonntag, 25. Mai 2014
25.05.2014: Haiti/Gonaives - aktuelle Chikungunya-Situation im Kinderdorf
Knapp über 40 Personen leben und arbeiten im Kinderdorf in Gonaives.
Inzwischen sind es nur noch drei Kinderdorfkinder, vier haitianische Mitarbeiter und die jüngste Tochter unserer deutschen Mitarbeiter-Familie, die noch nicht von der Krankheit und ihren Nebenwirkungen (hohes Fieber, starke Gliederschmerzen, teilweise Übelkeit, geschwollene Lymphknoten und Hautausschlag) betroffen sind.
Behandelt werden können nur die Symptome: Paracetamol mit Acetaminophen und Vitaminen sind geeignete Mittel. Eine Vier-Tages-Dosis kostet pro Person etwa 10 EUR.
Gerne nehmen wir Spenden unter dem Stichwort "Chikungunya-Hilfe" entgegen, um auch wenigstens einigen Erkrankten aus den Patenschaftsfamilien und der Nachbarschaft des Kinderdorfes helfen zu können.
Spendenkonto: Sparkasse SÜW in Landau,
IBAN: DE88 5485 0010 0000 0223 43, BIC: SOLADES1SUW
(Konto Schweiz: siehe nebenstehend)
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe !
Inzwischen sind es nur noch drei Kinderdorfkinder, vier haitianische Mitarbeiter und die jüngste Tochter unserer deutschen Mitarbeiter-Familie, die noch nicht von der Krankheit und ihren Nebenwirkungen (hohes Fieber, starke Gliederschmerzen, teilweise Übelkeit, geschwollene Lymphknoten und Hautausschlag) betroffen sind.
Behandelt werden können nur die Symptome: Paracetamol mit Acetaminophen und Vitaminen sind geeignete Mittel. Eine Vier-Tages-Dosis kostet pro Person etwa 10 EUR.
Gerne nehmen wir Spenden unter dem Stichwort "Chikungunya-Hilfe" entgegen, um auch wenigstens einigen Erkrankten aus den Patenschaftsfamilien und der Nachbarschaft des Kinderdorfes helfen zu können.
Spendenkonto: Sparkasse SÜW in Landau,
IBAN: DE88 5485 0010 0000 0223 43, BIC: SOLADES1SUW
(Konto Schweiz: siehe nebenstehend)
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe !
Freitag, 23. Mai 2014
23.05.2014; Haiti - Chikungunya ist auch in Gonaives angekommen
Das seit vielen Jahren bekannte, vor allem in den Entwicklungsländern Afrikas und Südostasiens verbreitete Chikungunya-Virus ist über St. Maarten und die Dominikanische Republik nach Haiti gekommen, wo Anfang Mai die ersten Fälle gemeldet wurden.
Inzwischen breitet sich die Krankheit rasend schnell aus und hat in der vergangenen Woche leider auch unser Kinderdorf in Gonaives erreicht, wo Kinder und Mitarbeiter reihum erkrankten. Zum Glück ist diese, wie Malaria durch Stechmücken übertragene, Krankheit zwar mit unangenehmen Symptomen (Gliederschmerzen, Fieber etc.) belastet, verläuft aber in der Regel harmlos und hinterlässt nach einer Dauer von einigen Tagen bis zwei Wochen eine lebenslange Immunität.
Es gibt keine Impfung und kein wirksames Mittel gegen die Krankheit, so herrscht derzeit im Kinderdorf ruhiges gelassenes Abwarten.
In weiten Teilen der Bevölkerung, die nicht die Möglichkeit hat sich über Krankheitsbild und -verlauf zu informieren, herrscht hingegen Sorge vor möglichen Todesfällen, wird jeder Fiebernde zum möglichen Schicksalskandidaten und viele überflüssigerweise mit Typhus-Arzneien behandelt.
Inzwischen breitet sich die Krankheit rasend schnell aus und hat in der vergangenen Woche leider auch unser Kinderdorf in Gonaives erreicht, wo Kinder und Mitarbeiter reihum erkrankten. Zum Glück ist diese, wie Malaria durch Stechmücken übertragene, Krankheit zwar mit unangenehmen Symptomen (Gliederschmerzen, Fieber etc.) belastet, verläuft aber in der Regel harmlos und hinterlässt nach einer Dauer von einigen Tagen bis zwei Wochen eine lebenslange Immunität.
Es gibt keine Impfung und kein wirksames Mittel gegen die Krankheit, so herrscht derzeit im Kinderdorf ruhiges gelassenes Abwarten.
In weiten Teilen der Bevölkerung, die nicht die Möglichkeit hat sich über Krankheitsbild und -verlauf zu informieren, herrscht hingegen Sorge vor möglichen Todesfällen, wird jeder Fiebernde zum möglichen Schicksalskandidaten und viele überflüssigerweise mit Typhus-Arzneien behandelt.
Freitag, 16. Mai 2014
16.05.2014 HAITI - Der kleine Djiniader braucht Ihre Hilfe!
Mit monatlich 50 EUR kannst Du Djiniader helfen

(Die einzige Sauerstoffflasche der Notaufnahme des
Krankenhauses sei gestern Nacht explodiert).
Heute saß Djiniader wieder mit einem zagen Lächeln im
Krankenbett – er darf zurück nach Hause, ins Kinderdorf der Lebensmission.
Mit einem
speziellen Medikament soll man den Blutfluss erleichtern können: Hydroxyurea.
In Haiti ist dies jedoch nicht erhältlich. So suchen wir Spender, die bereit
sind monatlich 50 EUR für dieses Medikament zu geben, das dann in Deutschland
gekauft und mit Besuchern jeweils zu Djiniader gebracht werden könnte. (Martina Wittmer, Gonaives, 15.05.14)
Montag, 12. Mai 2014
12.05.2014: HAITI - In Gonaives wird gebaut
Freitag, 25. April 2014
23.04.2014 HAITI: Kinderdorf Gonaives als Zufluchtsort
Martina Wittmer berichtet:
Am Mittwoch, 23.04., klopfte das haitianische Jugendamt IBESR an unser Tor, mit drei Jungs in seiner Obhut: Godière (16), Pidens (13) und Watson (11). Die Mutter hatten den drei Brüdern etwas Geld gegeben, einen kleinen Rucksack gepackt und sie losgeschickt - auf die Flucht vor ihrem gewalttätigen Vater, einem Kokain-Abhängigen. Die Körper der drei Jungs sind übersät von Narben: Hände, Arme, Beine, Rücken, sogar der Kopf, Spuren der Büffelpeitsche, des Weidenstocks und anderer Schlaginstrumente. Die drei berichten, dass es der jüngeren Schwester (7) noch schlimmer ergehe als ihnen, nur die Zweijährige würde noch nicht geschlagen. Alle drei sorgen sich um ihre Mutter und möchten ihr gerne mitteilen, dass sie erst einmal gut untergekommen sind. Denn auch die Sechsunddreißigjähre wird von ihrem Mann malträtiert und kann weder sich noch ihre Kinder vor ihm schützen.
Auf der Suche nach einer Bleibe, einem Job als "Restavek" (Haushaltshilfe) ging Watson auf einen Polizisten zu und teilte sich mit all seinen Nöten mit. So wurden die Jungen zum IBESR Gonaives gebracht und daraufhin in das Kinderdorf der Lebensmission.
Pidens meint, die Polizei würde den Vater eh nicht finden, er habe sich schon öfter erfolgreich vor der Polizei versteckt. Die Jungs haben nicht viel Hoffnung, dass sie da etwas ändern kann. Ein neues Zuhause mit der Mutter gemeinsam in Gonaives, das könnten sie sich gut vorstellen.
Nun spielen wir erstmal Fußball, essen lecker gemeinsam und richten die Betten. In den nächsten Tagen wird IBESR über das weitere Vorgehen entscheiden.
Mein Herz ist schwer. Wie viele Kinder erleiden ähnliche unsagbare Qualen? Wie viele Nachbarn sehen tagtäglich zu? Wie viele Familienangehörigen hören ihr Weinen, sehen ihre Wunden - ohne zu handeln? Wie viele Väter verstecken sich einige wenige Wochen um dann wieder als Familienschrecken zurückzukehren?
Heute kann ich den kleinen Watson im Arm halten. Er ist so anschmiegsam, kuschelt seinen kleinen - zu kleinen - Körper an mich, lehnt seinen Kopf an meine Schulter. Vielleicht vermag ich eine kleine Wunde zu heilen - eine von unzählbaren.....
Am Mittwoch, 23.04., klopfte das haitianische Jugendamt IBESR an unser Tor, mit drei Jungs in seiner Obhut: Godière (16), Pidens (13) und Watson (11). Die Mutter hatten den drei Brüdern etwas Geld gegeben, einen kleinen Rucksack gepackt und sie losgeschickt - auf die Flucht vor ihrem gewalttätigen Vater, einem Kokain-Abhängigen. Die Körper der drei Jungs sind übersät von Narben: Hände, Arme, Beine, Rücken, sogar der Kopf, Spuren der Büffelpeitsche, des Weidenstocks und anderer Schlaginstrumente. Die drei berichten, dass es der jüngeren Schwester (7) noch schlimmer ergehe als ihnen, nur die Zweijährige würde noch nicht geschlagen. Alle drei sorgen sich um ihre Mutter und möchten ihr gerne mitteilen, dass sie erst einmal gut untergekommen sind. Denn auch die Sechsunddreißigjähre wird von ihrem Mann malträtiert und kann weder sich noch ihre Kinder vor ihm schützen.
Auf der Suche nach einer Bleibe, einem Job als "Restavek" (Haushaltshilfe) ging Watson auf einen Polizisten zu und teilte sich mit all seinen Nöten mit. So wurden die Jungen zum IBESR Gonaives gebracht und daraufhin in das Kinderdorf der Lebensmission.
Pidens meint, die Polizei würde den Vater eh nicht finden, er habe sich schon öfter erfolgreich vor der Polizei versteckt. Die Jungs haben nicht viel Hoffnung, dass sie da etwas ändern kann. Ein neues Zuhause mit der Mutter gemeinsam in Gonaives, das könnten sie sich gut vorstellen.
Nun spielen wir erstmal Fußball, essen lecker gemeinsam und richten die Betten. In den nächsten Tagen wird IBESR über das weitere Vorgehen entscheiden.
Mein Herz ist schwer. Wie viele Kinder erleiden ähnliche unsagbare Qualen? Wie viele Nachbarn sehen tagtäglich zu? Wie viele Familienangehörigen hören ihr Weinen, sehen ihre Wunden - ohne zu handeln? Wie viele Väter verstecken sich einige wenige Wochen um dann wieder als Familienschrecken zurückzukehren?
Heute kann ich den kleinen Watson im Arm halten. Er ist so anschmiegsam, kuschelt seinen kleinen - zu kleinen - Körper an mich, lehnt seinen Kopf an meine Schulter. Vielleicht vermag ich eine kleine Wunde zu heilen - eine von unzählbaren.....
Montag, 24. März 2014
24.03.2014: HAITI - Neues von HABITAT-HT
EINE LATRINE FÜR FAMILIE NELSON
(von Martina Wittmer)
Familie Nelson besitzt ein unfertiges Zweizimmerhäusschen in unserem Viertel in Gonaives. Die vierzigjährige Mutter leidet an der hier leider häufig vertretenen Erbkrankheit der Sichelzellenanämie. Ihre Kinder sind bereits erwachsen, bewohnen jedoch weiterhin das Elternhaus, inzwischen mit Lebensgefährten und eigenen Kindern. Keines hat die Schule beenden können. Ein kleiner Straßenkommerz hält sie über Wasser. Insgesamt leben 10 Leute in den 2 Zimmern.
Eine Toilette gibt es in der gesamten angrenzenden Nachbarschaft nicht. So liefen Nelsons jeweils ca. 8 min. einen kleinen staubigen Weg entlang, um bei Verwandten in der Nachbarstraße ihre Notdurft zu erledigen. Von Freunden erfuhr Frau Nelson von dem Latrinenprojekt der Lebensmission und bat 2013 um diese spezielle Hilfe.
Dank den treuen Latrinenspendern der Lebensmission "Jesus für Haiti" e.V. konnte Habitat-HT nun im Februar 2014 eine Latrine mit Duschkammer für Familie Nelson bauen. Von Nachbarn wird sie nun ebenso mitbenutzt.
Wasser wird aus einem Nachbarsbrunnen geschöpft. Damit die Fäkalien nicht ins Grundwasser sickern, betonieren wir die Grube stets aus. Eines Tages wird sie dann ausgehoben werden müssen, was hier in haiti noch ein gängiger Knochenjob ist - für uns Europäer unvorstellbar. Doch der Tankwagen mit Pumpe werden sie sich eher nicht leisten können.
Die strahlenden Gesichter sagen wohl "DANKE" ohne große Worte
(HABITAT-HT ist das Hausbau-Projekt von Dieufort-Wittmer, der mit seiner Frau Martina und den beiden Töchtern seit 2011 in Gonaives lebt, um -getrieben von dem Wunsch, den Opfern des Erdbebens von 2010 zu helfen- erdbebensichere Häuser in Holzständer-Bauweise zu bauen. Daneben hat Dieufort eine komerzielle haitianische Baufirma gegründet (HHT-engineering), die auch nach der Rückkehr der Familie nach Deutschland den Mitarbeitern des Bauteams einen regelmäßigen Verdienst ermöglichen soll. Lesen Sie mehr unter www.habitat-ht.org und habitat-ht.blogspot.com. Martina Wittmer arbeitet als Sozialarbeiterin im Kinderdorf der LEBENSMISSION)
Montag, 10. März 2014
10.03.2014 Haiti/Gonaives - Neueröffnung Bürohaus der Mission de Vie
Heinz und Helga Östreicher sowie Werner Fankhauser sind am Samstag, 08.03.2014, nach zwei anstrengenden und eindrucksvollen Wochen in Gonaives wieder in Frankfurt gelandet.

Quasi als letzte Amtshandlung dieses Einsatzes durfte Heinz am Donnerstag noch das neue Bürohaus der Lebensmission/Mission de Vie einweihen, das nach einem Jahr Bauzeit nun endlich seiner Bestimmung übergeben werden konnte.
Alle Kinder und Mitarbeiter wohnten der feierlichen Schlüsselübergabe bei und feierten gemeinsam die Fertigstellung des schmucken Gebäudes, das das Anfang der Achtziger Jahre gebaute erste Wohnhaus ersetzt.
In dieser Woche werden nun die Büros des Direktors, der Sekretärin und der Patenschaftsmitarbeiter umziehen. Die bisherigen Büroräume sollen baldmöglichst renoviert und mit der bisher provisorischen Wohnung des Direktors verbunden werden.
Quasi als letzte Amtshandlung dieses Einsatzes durfte Heinz am Donnerstag noch das neue Bürohaus der Lebensmission/Mission de Vie einweihen, das nach einem Jahr Bauzeit nun endlich seiner Bestimmung übergeben werden konnte.
In dieser Woche werden nun die Büros des Direktors, der Sekretärin und der Patenschaftsmitarbeiter umziehen. Die bisherigen Büroräume sollen baldmöglichst renoviert und mit der bisher provisorischen Wohnung des Direktors verbunden werden.
Donnerstag, 6. März 2014
06.03.2014: Haiti/Gonaives - Nachlese Karneval 2014
Schon Wochen vorher hatte in Gonaives das große Putzen und Schmücken eingesetzt, was die Stadt in diesem Jahr doch Haupt-Veranstaltungsort der großen Karnevals-Umzüge, und erwartete aus diesem Anlass nicht nur Zigtausende Landsleute aus allen Ecken Haitis, sondern auch den Staatspräsidenten persönlich.
Überall in der Stadt wurden riesige, kostenpflichtige, Tribünen aufgebaut und Standflächen für unzähliche kleine Stände vermietet. An den Karnevalstagen zogen dann zahlreiche große und kleine Umzugswagen durch die Straßen. Alles war bunt und laut und voll und voller Musik und feiernder, tanzender Menschen.
Unsere Vorstands-Reisenden, die sich über die Feiertage im Kinderdorf aufhielten, berichteten: "Ein Fest der Farben und Aktionen, Musiker, Künstler, dazu der kaum zu ertragende Lärm von Alarmsirenen, Musik aus Lautsprechern, dass der ganze Körper vibriert und das Trommelfell zu platzen droht - die Stadt kocht...... Massen von Menschen, dass man sich nicht einmal umdrehen kann (wenn einem z.B. Geld aus der verdeckten Tasche gestohlen wird, wie es einer Mitreisenden passierte)..... Was bei uns als Mittelalterfest schön inszeniert wird, ist hier in Haiti pure archaische Realität...."
Aber es fiel ihnen auch auf, dass an diesen Tagen ausnahmsweise mal Arme und Reiche ohne Unterschied gemeinsam feiern konnten und dass dieses gemeinsame Veranstaltungs-Projekt alle Schichten der Stadt gemeinsam tätig werden ließ, so dass Vieles möglich war, was man den Gonaivern gar nicht zugetraut hätte.
Überall in der Stadt wurden riesige, kostenpflichtige, Tribünen aufgebaut und Standflächen für unzähliche kleine Stände vermietet. An den Karnevalstagen zogen dann zahlreiche große und kleine Umzugswagen durch die Straßen. Alles war bunt und laut und voll und voller Musik und feiernder, tanzender Menschen.
Unsere Vorstands-Reisenden, die sich über die Feiertage im Kinderdorf aufhielten, berichteten: "Ein Fest der Farben und Aktionen, Musiker, Künstler, dazu der kaum zu ertragende Lärm von Alarmsirenen, Musik aus Lautsprechern, dass der ganze Körper vibriert und das Trommelfell zu platzen droht - die Stadt kocht...... Massen von Menschen, dass man sich nicht einmal umdrehen kann (wenn einem z.B. Geld aus der verdeckten Tasche gestohlen wird, wie es einer Mitreisenden passierte)..... Was bei uns als Mittelalterfest schön inszeniert wird, ist hier in Haiti pure archaische Realität...."
Aber es fiel ihnen auch auf, dass an diesen Tagen ausnahmsweise mal Arme und Reiche ohne Unterschied gemeinsam feiern konnten und dass dieses gemeinsame Veranstaltungs-Projekt alle Schichten der Stadt gemeinsam tätig werden ließ, so dass Vieles möglich war, was man den Gonaivern gar nicht zugetraut hätte.
Dienstag, 4. März 2014
03.03.2014: HAITI - Neuste Informationen der Lebensmission
Es ist wieder soweit: Das neue Quartalsheft ist im Druck und wird Ende dieser Woche im Landauer Büro eintreffen. Das bedeutet, dass alle unsere Abonennten es im Laufe der kommenden Woche in den Händen halten werden.
Wer das kostenlose Heft mit Informationen aus dem Kinderdorf, dem Patenschafts- und Ausbildungs-Projekt, HABITAT-Ht und allgemein aus Haiti gerne auch bekommen würde, meldet sich bitte kurz bei uns im Büro:
LEBENSMISSION e.V: "Jesus für Haiti", Ahornstraße 19, 76829 Landau / Tel.: 06341/82331 / email: lebensmission@t-online.de
Wer das kostenlose Heft mit Informationen aus dem Kinderdorf, dem Patenschafts- und Ausbildungs-Projekt, HABITAT-Ht und allgemein aus Haiti gerne auch bekommen würde, meldet sich bitte kurz bei uns im Büro:
LEBENSMISSION e.V: "Jesus für Haiti", Ahornstraße 19, 76829 Landau / Tel.: 06341/82331 / email: lebensmission@t-online.de
Montag, 24. Februar 2014
24.02.2014: Inspektionsreise 2014 nach Gonaives/Haiti
Wie wir heute Vormittag gerade erfahren haben, sind unsere fünf Reisenden, die Ende letzter Woche nach Gonaives aufbrachen, wohlbehalten - und mit allen 12 (!) Gepäckstücken - in Gonaives eingetroffen.
Unser 1. Vorsitzender, Heinz Östreicher, wird auf seiner diesjährigen Inspektionsreise von Werner Fankhauser, Präsident des Schweizer Zweig-Vereines, begleitet.
Heinz' Frau Helga wiederum plant, Linda Béliard bei ihrem endgültigen Start in die berufliche und private Unabhängigkeit anfangs zur Seite zu stehen.
Und Katharina Sautter freut sich, ein Jahr nach ihrem dreimonatigen Volontariat erneut für ein paar Wochen Haiti-Luft zu schnuppern.
Wir wünschen allen einen gesegneten und erfahrungsreichen Aufenthalt in Gonaives!
**********************
Auf dem Blog von Habitat-HT (www.habitat-ht.blogspot.com) finden Sie schöne Fotos von den letzten drei Holzhäusern, die das Bauteam für "To all nations" in Canaan bauen konnte. Drei Häuser unter schwersten Bedingungen in nur 42 Tagen - wir gratulieren!
Unser 1. Vorsitzender, Heinz Östreicher, wird auf seiner diesjährigen Inspektionsreise von Werner Fankhauser, Präsident des Schweizer Zweig-Vereines, begleitet.
Heinz' Frau Helga wiederum plant, Linda Béliard bei ihrem endgültigen Start in die berufliche und private Unabhängigkeit anfangs zur Seite zu stehen.
Und Katharina Sautter freut sich, ein Jahr nach ihrem dreimonatigen Volontariat erneut für ein paar Wochen Haiti-Luft zu schnuppern.
Wir wünschen allen einen gesegneten und erfahrungsreichen Aufenthalt in Gonaives!
**********************
Sonntag, 12. Januar 2014
12.01.2014: Vier Jahre nach dem Erdbeben.......
....... sieht man in der Hauptstadt Port-au-Prince immer noch die Schäden der damaligen Katastrophe,
leben auch immer noch Zigtausende Menschen (man spricht von 150.000), denen im Januar 2010 das Dach über dem Kopf einstürzte, in Notunterkünften.
Wir sind dankbar und stolz auf Dieufort Wittmer und seine Bau-Teams von HABITAT-HT und HHT-Engineering, die nicht nur schmucke Einfamilienhäuschen für Erdbebenopfer bauten und bauen,
im Auftrag von NEHEMIA/Nidda eine neue, hoffnungsgebende Schule für 800 Kinder errichtet haben!
Danke, Dieufort!
Für 2014 sind bereits einige Projekte in Planung, unter anderem auch in Canaan, wo es bereits ein HABITAT-HT-Haus für eine Familie gibt, die nach dem Erdbeben vor dem Nichts stand und die Hauptstadt verlassen musste:
Daher gilt: Spenden für HABITAT-HT werden weiterhin dringend benötigt, denn es gilt, den nach wie vor "heißen Stein" mit vielen weiteren "Tropfen" zu kühlen.
Danke für Ihre Mithilfe!
leben auch immer noch Zigtausende Menschen (man spricht von 150.000), denen im Januar 2010 das Dach über dem Kopf einstürzte, in Notunterkünften.
Wir sind dankbar und stolz auf Dieufort Wittmer und seine Bau-Teams von HABITAT-HT und HHT-Engineering, die nicht nur schmucke Einfamilienhäuschen für Erdbebenopfer bauten und bauen,
sondern auch in Léogane, im Epizentrum des Erdbebens, dort, wo damals die Schule von Pastor Milier dem Erdboden gleichgemacht worden war,
im Auftrag von NEHEMIA/Nidda eine neue, hoffnungsgebende Schule für 800 Kinder errichtet haben!
Danke, Dieufort!
Für 2014 sind bereits einige Projekte in Planung, unter anderem auch in Canaan, wo es bereits ein HABITAT-HT-Haus für eine Familie gibt, die nach dem Erdbeben vor dem Nichts stand und die Hauptstadt verlassen musste:
Daher gilt: Spenden für HABITAT-HT werden weiterhin dringend benötigt, denn es gilt, den nach wie vor "heißen Stein" mit vielen weiteren "Tropfen" zu kühlen.
Danke für Ihre Mithilfe!
Montag, 6. Januar 2014
06.01.14: Eindrücke aus Haiti - Teil 1
Liebe Leser,
mit den besten Wünschen an Sie für ein gesegnetes neues Jahr 2014 möchten wir heute eine kleine Serie von fotografischen Eindrücken unserer Reisenden vom November 2013 starten. Wir beginnen mit dem Kinderdorf:
mit den besten Wünschen an Sie für ein gesegnetes neues Jahr 2014 möchten wir heute eine kleine Serie von fotografischen Eindrücken unserer Reisenden vom November 2013 starten. Wir beginnen mit dem Kinderdorf:
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