Joe meldete am frühen Vormittag (Ortszeit), dass der Regen in Gonaives aufgehört hat und die Sonne langsam wieder durchkommt. In den Straßen der Stadt steht das Wasser noch brusthoch, bzw. es steht nicht, es fließt wie ein Fluß überall durch, wo ihm nichts im Weg steht.
Durch "Ike" soll sich vor allem die Situation in der Hauptstadt Port-au-Prince, besonders im Armenviertel Carrefour verschlimmert haben, wo die Zustände inzwischen denen in Gonaives ähneln sollen.
Die einzige Möglichkeit, Gonaives zu verlassen oder in die Stadt hinein zu kommen, sei nach wie vor ein Hubschrauber.
Im Kinderdorf wurde inzwischen mit den Aufräumarbeiten begonnen, d.h. die umgestürzten Bäume werden zerkleinert. Außerdem muss regelmäßig die obere Außenmauer auf Schäden kontrolliert werden.
Allen Kindern, Müttern und Mitarbeitern auf dem Gelände geht es gut, nur die beiden Leiter sind durch den tagelangen Schlafentzug fast am Ende ihrer Kräfte angelangt.
Noch kann das in den Vortagen aufgefangene Regenwasser getrunken werden, man hofft, dass es bald Wasserverteilstellen gibt oder wieder Mineralwasser gekauft werden kann.
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