„Es ist sehr schwierig, die Situation hier zu beschreiben, es ist ganz anders als 2004. Die Stadt ist praktisch zerstört, es gibt überall auf den Straßen und in den Häusern Tonnen von Schlamm.
Die Verteilung der Lebensmittel endet oft in unbeschreiblichem Durcheinander. Viele trauen sich gar nicht hin.
Unsere Gemeinderäume dienen immer noch vielen Menschen aus dem Viertel als Zuflucht. Sie leiden große Not, es tut weh, ihnen nicht so helfen zu können, wie wir es gerne würden....“
(aus einem email des französischen Missionars Patrice Derrouche, der seit vielen Jahren in Gonaives arbeitet, vom 20. September 2008)
„Ich grüße euch und kann euch mitteilen, dass die Lage bei uns im Kinderdorf soweit gut ist, auch was die sanitäre Situation betrifft, obwohl so viele Flutopfer hier bei uns sind. Mehr als zwei Wochen, nachdem Hanna die Stadt Gonaives verwüstet hat, laufen wir immer noch durch Schlamm und Wasser, obwohl langsam die Aufräumarbeiten beginnen. Mehr als 95% der von der Flut Betroffenen können immer noch nicht in ihre Häuser zurück.
Die Preise für die Grundnahrungsmittel sind unverändert hoch, auch die für Diesel und Benzin. Alles ist sehr teuer.
Über die MINUSTAH werden zwar Nahrungsmittelhilfen ausgegeben, aber dazu braucht man eine Berechtigungskarte. Um diese Karten prügeln sich viele aus der Bevölkerung, so dass es immer noch sehr viele Menschen gibt, die nirgends etwas zu Essen bekommen, wenn sie kein Geld haben, um etwas zu kaufen. Deshalb verhungern jetzt viele Menschen.
Wir haben von der ACF, einer anderen ONG (Nichtregierungsorganisation) aufbereitetes Wasser bekommen. Ich weiß nicht, ob dieses Wasser wirklich trinkbar ist, aber es ist irgendwie behandelt.
Letzten Freitag kamen Ärzte von „Médecins sans Frontières“ ins Kinderdorf und versorgten die aufgenommenen Leute und unsere Kinder medizinisch.“
(aus einem email des Kinderdorfsekretärs Bienné Joseph, vom 22. September 2008)
Am Montag, 22.09., fuhr Joseph Aristhyl, der Kinderdorfleiter, erstmals mit dem Auto nach Port-au-Prince, da das Wasser, das die Landstraße immer noch auf weiten Strecken überflutet hält, inzwischen weit genug gesunken ist, um sie passierbar zu machen. Da die Banken in Hauptstadt geöffnet sind, konnte er dort Geld abheben und Lebensmittelvorräte für die nächsten Tage einkaufen. Auf dem Rückweg begleitete ihn sein Sohn Joderson mit einigen Freunden, die in Gonaives helfen wollen.
Im Patenschaftsbüro melden sich täglich mehr Familien aus dem Patenschaftsprogramm und berichten von ihren Verlusten. Viele haben nicht nur ihre Möbel, ihre Kleidung und die Schulsachen der Kinder verloren, sondern auch die Waren ihres Kleinhandels, mit dem sie ihren Lebensunterhalt verdient haben.
Ihre Spenden werden weiter dringend benötigt:
Unter den Stichworten „Flutopferhilfe“
oder zweckgebunden für „Kinderdorf“, „Patenschaften“ oder „Kreditkasse“ an:
Sparkasse SÜW in Landau
(BLZ 548 500 10)
Konto 22343
oder
Clientis, Sparkasse Zürcher Oberland, 8620 Wetzikon ZH
z.G. Kto. 16. 1. 177. 200 10 (Clearing Nr. 6850)
Lebensmission, Turmstraße 10, 8330 Pfäffikon
Die Verteilung der Lebensmittel endet oft in unbeschreiblichem Durcheinander. Viele trauen sich gar nicht hin.
Unsere Gemeinderäume dienen immer noch vielen Menschen aus dem Viertel als Zuflucht. Sie leiden große Not, es tut weh, ihnen nicht so helfen zu können, wie wir es gerne würden....“
(aus einem email des französischen Missionars Patrice Derrouche, der seit vielen Jahren in Gonaives arbeitet, vom 20. September 2008)
„Ich grüße euch und kann euch mitteilen, dass die Lage bei uns im Kinderdorf soweit gut ist, auch was die sanitäre Situation betrifft, obwohl so viele Flutopfer hier bei uns sind. Mehr als zwei Wochen, nachdem Hanna die Stadt Gonaives verwüstet hat, laufen wir immer noch durch Schlamm und Wasser, obwohl langsam die Aufräumarbeiten beginnen. Mehr als 95% der von der Flut Betroffenen können immer noch nicht in ihre Häuser zurück.
Die Preise für die Grundnahrungsmittel sind unverändert hoch, auch die für Diesel und Benzin. Alles ist sehr teuer.
Über die MINUSTAH werden zwar Nahrungsmittelhilfen ausgegeben, aber dazu braucht man eine Berechtigungskarte. Um diese Karten prügeln sich viele aus der Bevölkerung, so dass es immer noch sehr viele Menschen gibt, die nirgends etwas zu Essen bekommen, wenn sie kein Geld haben, um etwas zu kaufen. Deshalb verhungern jetzt viele Menschen.
Wir haben von der ACF, einer anderen ONG (Nichtregierungsorganisation) aufbereitetes Wasser bekommen. Ich weiß nicht, ob dieses Wasser wirklich trinkbar ist, aber es ist irgendwie behandelt.
Letzten Freitag kamen Ärzte von „Médecins sans Frontières“ ins Kinderdorf und versorgten die aufgenommenen Leute und unsere Kinder medizinisch.“
(aus einem email des Kinderdorfsekretärs Bienné Joseph, vom 22. September 2008)
Am Montag, 22.09., fuhr Joseph Aristhyl, der Kinderdorfleiter, erstmals mit dem Auto nach Port-au-Prince, da das Wasser, das die Landstraße immer noch auf weiten Strecken überflutet hält, inzwischen weit genug gesunken ist, um sie passierbar zu machen. Da die Banken in Hauptstadt geöffnet sind, konnte er dort Geld abheben und Lebensmittelvorräte für die nächsten Tage einkaufen. Auf dem Rückweg begleitete ihn sein Sohn Joderson mit einigen Freunden, die in Gonaives helfen wollen.
Im Patenschaftsbüro melden sich täglich mehr Familien aus dem Patenschaftsprogramm und berichten von ihren Verlusten. Viele haben nicht nur ihre Möbel, ihre Kleidung und die Schulsachen der Kinder verloren, sondern auch die Waren ihres Kleinhandels, mit dem sie ihren Lebensunterhalt verdient haben.
Ihre Spenden werden weiter dringend benötigt:
Unter den Stichworten „Flutopferhilfe“
oder zweckgebunden für „Kinderdorf“, „Patenschaften“ oder „Kreditkasse“ an:
Sparkasse SÜW in Landau
(BLZ 548 500 10)
Konto 22343
oder
Clientis, Sparkasse Zürcher Oberland, 8620 Wetzikon ZH
z.G. Kto. 16. 1. 177. 200 10 (Clearing Nr. 6850)
Lebensmission, Turmstraße 10, 8330 Pfäffikon
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