Montag, 12. Januar 2015

12.01.2015: Haiti, 5 Jahre nach dem Erdbeben.......

Was schreibt die Presse heute, fünf Jahre nach dem schrecklichen 12. Januar 2010?
Die Berichte unabhängiger Journalisten gehen mehr in die Richtung "Haiti - immer noch am Boden", während diejenigen internationaler Organisationen mehr zu "Haiti - es geht aufwärts (und das dank unserer Hilfe)" tendieren.
Es ist schwer, die Lage wirklich zu bewerten, und es ist traurig, dass Haiti nur anlässlich solche eines "Jubiläums" wieder einmal interessant zu werden scheint. Muss es denn immer eine Katastrophe sein, damit man auf dieses wunderbare Land mit seinen liebenswerten Menschen aufmerksam wird?
Auch wir von der LEBENSMISSION e.V. "Jesus für Haiti" haben nach dem 12.01.10 getan, was in unseren Kräften und finanziellen Möglichkeiten stand, um das Leid unmittelbar nach dem Erdbeben lindern zu helfen. Wir waren uns dabei immer bewusst, dass es nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein konnte, den wir als kleine Organisation mit unseren Hilfsmaßnahmen leisteten. Wir brauchen und mögen uns nicht auf die Schulter klopfen und den Eindruck zu vermitteln versuchen, dass wir in Haiti Maßgebliches bewirkt haben.

Wir sind froh um jedes erdbebensichere Haus, das Dieufort Wittmer mit seinem Bauprojekt HABITAT-HT für obdachlos Gewordene in den letzten Jahren hat bauen können - es müssen nicht Hunderte oder Tausende sein, aber jedes einzelne ist ein Zeichen der Hoffnung und so stabil gebaut, dass es die aus dem Boden gestampften Not-Siedlungen lange überdauern wird.
HABITAT-HT ist aus der Not nach dem Erdbeben entstanden. Daneben aber tun wir in Haiti, was wir dort bereits seit über 30 Jahren schon getan haben:
Wir versorgen unsere Kinderdorf-Kinder, unterstützen unsere Mitarbeiter, betreuen unsere Patenschaftsfamilien, vermitteln Mikrokredite, unterstützen Gemeinden und Schulen....
Wir sind dankbar für jeden, der uns dabei unterstützt und auch 2015 mit seinen Spenden mithilft, dass diese kleine Arbeit weitergeht und den Menschen im Umfeld unseres Kinderdorfes und unseren Kindern ohne großen Verwaltungsapparat die Hilfe zur Selbsthilfe anbieten kann, die sie so dringend nötig haben, unabhängig davon, ob es sich um Erdbebenopfer handelt oder nicht.



Mittwoch, 24. Dezember 2014

24.12.2014: Denn ER brachte das Licht in die Welt

..... und wir dürfen mit Ihrer Hilfe ein wenig Licht und Hoffnung nach Haiti bringen.
Dafür danken wir Ihnen von Herzen, im Namen des Vorstandes und der Mitarbeiter der LEBENSMISSION e.V. "Jesus für Haiti", und vor allem im Namen unserer Kinder, Mitarbeiter und Begünstigten der Projekte der "Mission de Vie" sowie von "HABITAT-HT" in Gonaives, Haiti.


Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein Gutes Neues Jahr 2015.
Bitte bleiben Sie uns verbunden!
Barbara Knochel

Dienstag, 9. September 2014

09.09.2014: Einsatz in Haiti

Nach einigen Tagen Zwischen-Aufenthalt in Port-au-Prince ist unser Volontär Aaron heute wohlbehalten in Gonaives angekommen, wo er als Volontär für sechs bis neun Monate in Kinderdorf und Patenschaftsprojekt der "Mission de Vie" mitarbeiten wird. Wir heißen ihn herzlich willkommen und wünschen ihm einen gesegneten und erfahrungsreichen Aufenthalt!
Leider hat es mit der rechtzeitigen Fertigstellung des neuen Direktorenhauses doch nicht wie geplant geklappt, so dass das Gästehäuschen noch eine weitere Woche von Direktor Walner bewohnt bleiben muss. Aber es sind nur noch Kleinigkeiten, die fehlen: die Einbauschränke und der Moskitoschutz. So rechnet Walner damit, dass er binnen einer Woche umziehen kann und das Gästehäuschen für Aaron frei wird. Bis dahin ist er bei Familie Wittmer zu Gast und kann sich langsam in Haiti akklimatisieren.

Montag, 25. August 2014

25.08.2014 Haiti/Gonaives: Es wird gebaut.....und muss gebaut werden

Nach mehreren Wochen Bauzeit nähert sich der Umbau des alten Bürohauses in ein geräumiges Wohnhaus für die Familie unseres haitianischen Direktors seinem Ende. Wir freuen uns, dass die zweijährige Übergangslösung für Walner, seine Frau und seine Schwiegermutter nun endlich in eine vernünftige dauerhafte Wohnsituation mündet.

 
Nun kann die Familie endlich die beengten Verhältnisse in dem kleinen Ein-Zimmer-Gästehäuschen, in das sie während der Bauzeit übergesiedelt waren, hinter sich lassen. Dort wird Anfang September unser neuer Volontär Aaron für sechs bis neun Monate einziehen.
 
Gedämpft wurde die Freude über die baldige Fertigstellung des neuen Wohnhauses etwas durch die letzte Woche erhaltene Information, dass das Dach des fünften Kinderhauses, das von den großen Mädchen ohne Kindermutter bewohnt wird, eingebrochen sei. So warten gleich die nächsten größeren Baukosten auf uns, eine weitere Belastung für die magere Kasse des Kinderdorfes  :-(
(Schlafzimmer des fünften Kinderhauses)