Donnerstag, 19. Dezember 2013

19.12.2013 HAITI/Gonaives: Ein neuer Spielplatz für das Kinderdorf

Mit viel Engagement, Kreativität und schweißtreibender Arbeit hat ein deutscher Volontär im November für den Spielplatz der Kinderdorfes neue Spielgeräte aus Holz gebaut. Eine große Freude für unsere Kinder, die ihm dafür ein herzbewegendes Abschiedsfest gestalteten.
Vielen Dank, Georg! Und vielen Dank auch den Spendern, deren Gaben diese zusätzliche Investition erst möglich machten!


 

Freitag, 13. Dezember 2013

HAITI: HABITAT-HT/htt-engineering übergibt Schulneubau in Léogane

Es ist geschafft: Der Neubau der beim Erdbeben 2010 zerstörten Schule in Léogane ist fertiggestellt und konnte vor einigen Tagen dem Auftraggeber, NEHEMIA e.V. (Nidda) und dem Verantwortlichen für die Schule, Pastor Milier, übergeben werden.
Martina Wittmer schrieb dazu:
"Wir hatten ein schönes kleines Festchen für unsere Arbeiter und durften letztendlich stolz dem Kooperationspartner von Nehemia e.V. die Schlüssel übergeben. Die glücklichen Gesichter unserer Auftraggeber erquicken natürlich unsere Herzen  -  man bedenke: Wir hatten keinerlei Maschinen, Kran, Hebebühnen,.... außer unserem Betonmischer zur Verfügung. Die Mehrheit unserer Manpower basiert auf einfachen Arbeitern, die sich bei uns in Aus- und Weiterbildung befinden. Das zeigt, wie viel Potential in Haiti steckt, wenn wir beginnen, die Ressourcen gemeinsam auszupacken und konstruktiv einzusetzen!"
 
 

Montag, 9. Dezember 2013

09.12.2013: Großspende für einen haitianischen Studenten

Einen Spendenbetrag  von 1.500 EUR erarbeitete sich Marion Denz, selbst Mutter einer haitianischen Tochter und langjährige Freundin der LEBENSMISSION e.V., durch den Verkauf kleiner PROWIN-Tücher ein Herzform. Für je 100 verkaufte Herzen hatte die PROWIN-Stiftung eine Spende von 500 EUR für ein soziales Projekt nach Wahl der Vertriebsmitarbeiterin zugesagt. Marion verkaufte 300 Herzen, so dass nun dan Ihres großartigen Einsatzes 1.500 EUR in Haiti für die Ausbildung bedürftiger junger Haitianer zur Verfügung gestellt werden können.
HERZLICHEN Dank, liebe Marion!
HERZLICHEN Dank, prowin!





Dienstag, 3. Dezember 2013

03.12.2013: Zurück aus Haiti......

.....sind die Teilnehmer unserer ersten Patenreise. Wohlbehalten sind sie Ende November wieder in Frankfurt gelandet. Wir hoffen, dass sie uns im ersten Missionsheft 2014 an ihre Erfahrungen teilhaben lassen, möchten aber heute schon eine spontane erste Meinung widergeben:

Von der ersten Patenreise nach Haiti sind wir zurück und bringen viele neue Eindrücke mit. Die Ziele der Reise waren von Helga Östreicher und Monika Jakob sehr sorgfältig ausgewählt und vorbereitet worden. Tief berührt hat uns die Begegnung mit der Familie unseres Patenkindes Wilgens, die sehr herzlich war.

Das Leben der Kinder im Kinderdorf konnten wir durch Gespräche sowohl mit den Kindern als auch mit den Mitarbeitern kennenlernen, da wir die Möglichkeit hatten, viel gemeinsame Zeit mit den Bewohnern des Kinderdorfes zu verbringen.

Untergebracht waren wir in Gonaives sehr gut in der "Auberge Fitz". Da die Fahrten von der Unterkunft zum Kinderdorf jedoch jedes Mal einen Fahrer mit Fahrzeug beanspruchten, könnten wir uns für weitere solcher Patenschaftsreise in Zukunft vorstellen, ein Gästehaus in unmittelbarer Nähe zu errichten, und dadurch mehr Freiraum für Gespräche zu erübrigen und sich auch näher kennen zu lernen. (B.+H.D.)


Laternenbasteln - mit Feuereifer waren die Kinder bei dieser von den Reisenden initiierten Aktion dabei.

Dienstag, 19. November 2013

19.11.2013: Wenn Haiti es in die regionale Presse schafft......

...... freut es uns besonders, wenn auch die Politiker zeigen, dass dieses kleine große Land sie nicht kalt lässt:

(Foto: Mutter und Tochter mit einem Kinderdorfkind beim gemeinsamen Ausflug zur Zitadelle)

Montag, 18. November 2013

18.11.2013: Erste Paten-Reise nach Gonaives/Haiti

Nun ist für sie schon Halbzeit in Haiti: Für die fünf Paten, die am Dienstag vergangener Woche unter der fachkundigen Leitung von Helga Östreicher zur ersten Paten-Reise nach Haiti aufgebrochen sind.
Viel haben sie schon gesehen und viele bleibende Eindrücke gesammelt: Aus der pulsierenden Hauptstadt Port-au-Prince mit ihren extremen Gegensätzen zwischen ganz arm und ganz reich, zwischen Staub und Dreck inmitten von immer noch nicht weggeräumten Erdbeben-Ruinen und Luxusvillen der Wohlhabenden; von der Fahrt nach Léogane, wo sie das Schulbauprojekt von htt-engineering besichtigten; von der Überlandfahrt nach Gonaives - auch dort: auf einer Straßenseite Meer, Stand, Villen und Hotels, auf der anderen Wellblechhütten und Unterkünfte aus Plastikplanen. Die Patenkinder wurden zuhause besucht, das Kinderdorf besichtigt und erste Kontakte mit den Kindern geknüpft, die die Gäste mit einem kleinen Programm begrüßt hatten.
Die Rückreise in die Dominikanische Republik wird diese Woche  über den Norden der Halbinsel erfolgen, wo es - wie im Süden - karibisch-grün ist, im Gegensatz zum kargen und staubtrockenen Gonaives.
Wir sind gespannt auf die Berichte der Reisenden, die zum ersten Mal in die faszinierende Welt Haiti eintauchen.
Sabine, Patin und zum ersten Mal in Haiti, bastelt mit den Mädchen des Kinderdorfes.

Mittwoch, 30. Oktober 2013

30.10.2013: Haiti-Kalender 2014

Liebevoll gestaltet mit wunderschönen, ausdruckstarken und persönlichen Bildern ermöglich der Jubiläumskalender anlässlich des dreißigjährigen Bestehens unseres Kinderdorfes einen Eindruck in die Entwicklung, die das Dorf, damals am Rande von Gonaives, heute mitten in der Stadt gelegen, in dieser Zeit genommen hat.
Der Kalender im DIN-A 5-Format mit 12 farbigen Kalenderblättern kostet nur 4,80 EUR zuzüglich Versandkosten und kann im Büro in Landau (Ahornstraße 19, 76829 Landau / Tel. 06341 82331 / email: lebensmission@t-online bestellt werden. Ein bißchen karibisches Flair, eine kleine Geschenkidee zu Weihnachten, und dabei eine Unterstützung für das Kinderdorf!

Freitag, 18. Oktober 2013

18.10.2013: HAITI - Sicherheitslage bedenklich?

Am letzten Wochenende hat das Auswärtige Amt in Berlin seine schon seit vielen Jahren bestehende Reisewarnung für Haiti nochmals verschärft. Dabei wurden vermehrte Überfälle (vor allem nach Bankbesuchen) und erneut auftretende Fälle von Kidnapping als Gründe genannt.
Unser haitianischer Direktor Walner Michaud spricht in seinem aktuellen Wochen-Bericht mehr von Gefahren, die in dem instabilen innenpolitischen System Haitis begründet sind:

"Die politische Situation des Landes ist in den letzten Tagen ein wenig schwierig, die Beteiligten wollen keine Konzessionen machen, die Wahlen, die schon längst hätten stattfinden sollen, stecken noch in einer Sachgasse. Es gibt ein Datum (2. Montag des Januar 2014), der mit dem Beginn der parlamentarischen Sitzungsperiode in Haiti übereinstimmt. Der Präsident erklärt, dass er das Parlament (die zweite Macht im Staat) auflösen wird, und das Parlament bestätigt, dass es, wenn der Präsident sich dem Parlament zum Beginn der Sitzungsperiode nicht stellt, ihn als zurückgetreten ansehen wird. Am Montag gab es Verhandlungen zwischen diesen beiden Kräften mit Hilfe der religiösen Führer als Mediatoren. Es liegt also Hoffnung in der Luft, wenn sie jedoch nicht zu einer Einigung kommen, sind in den kommenden Tagen große politische Unruhen im Land zu erwarten. Momentan ist es in der Stadt Gonaives, abgesehen von einigen Unruhe-Tagen an der Fakultät für Recht und Wirtschaftswissenschaften in der letzten Woche, relativ ruhig, aber die Stadt wird nicht ausgenommen sein, wenn sich die Situation im Land verschlimmert."
 
In knapp vier Wochen will Helga Östreicher zum ersten Mal in der Geschichte der LEBENSMISSION mit einer kleinen Gruppe von Paten zu einer geführten Reise nach Haiti aufbrechen. Wir hoffen, dass dieses Projekt nicht durch politische Wirren zum Scheitern gebracht wird, und vor allem, dass die Haitianer, die doch so stark auf Hilfe von außen angewiesen sind, nicht durch Machtspielchen ihrer Politiker von dieser Hilfe abgeschnitten werden.
 
 
 
 
 
 
 
 

Dienstag, 8. Oktober 2013

08.10.2013: Haiti/Leogane: Ein Ende des Schul-Neubaus in Sicht


Die Verputzarbeiten sind nun fertig, die Haelfte der Fenster und Tueren eingesetzt und die Elektrik verlegt.
Nun steht noch das Dach an und danach kann gestrichen werden.
(Auszug aus dem HABITAT-HT-Blog vom 06.10.2013)

 
Es ist schön zu sehen, wie die Schule, die Dieufort Wittmer mit seiner Baufirma htt-engineering für NEHEMIA/Nidda baut, wächst. Bald - wenn auch nicht ganz rechtzeitig zum Schuljahresbeginn - werden die Schüler von Pastor Miliers Schule ihr neues Domizil in Besitz nehmen können. Für die LEBENSMISSION bedeutet dies gleichzeitig, dass Dieufort und das Bauteam anschließend wieder etwas mehr Zeit haben werden, um im Rahmen des Hilfsprojektes von HABITAT-HT Spenden-Häuser zu bauen.
Danke für alle Unterstützung seiner tollen Arbeit, die schon so vielen Haitianern zu Arbeit und/oder ein Dach über dem Kopf verholfen hat!

 
 

Dienstag, 24. September 2013

24.09.2013: HAITI / Im Oktober beginnt ein neues Schuljahr und viele können die Gebühren nicht bezahlen .......



Patenschaftsantrag fuer Woodson VAL                               Gonaives, den 23.9.2013

Gerline Pierre stellte sich mit ihren zwei juengsten Kindern im Kinderdorf der Lebensmission vor. Nun beginnt bald das neue Schujahr und die Schulgebuehren wollen bezahlt, die Uniformen genaeht und Schulbuecher eingekauft werden. Sie rauft sich die Haare. Sie weiss nicht, wie sie ihre Kinder dieses Jahr zur Schule schicken koennte. Woodson ist gemeinsam mit seiner Zwillingsschwester Woodna am 17.9.2008 geboren und wurde somit gerade 5 Jahre alt. Sie haben beide die Vorschulklasse im Kindergarten mit “sehr gut” abgeschlossen, koennen also nach haitianischem Mass lessen und bereits schreiben. Nun entscheidet die finanzielle Situation der Familie, ob sie in die Grundschule eingeschult werden koennen oder nicht.

Gerline ist 35 Jahre alt, ihr aeltester Sohn Renaldo kommt nun mit seinen 15 Jahren in die 8. Klasse, die 9 jaehrige Tochter Jennifer in die 4. Klasse. Beide haben einen guten Notendurchschnitt von 7 (von max. 10). Mit der geburt der Zwillinge kehrte die Familie aus der Hauptstadt Port-au-Prince zurueck in die Heimatstadt Gonaives, da sie auf Hilfe der Verwandtschaft angewiesen waren. Die Mutter hat zwar sticken gelernt, kann damit jedoch nicht wirklich Geld verdienen und ist seit der Geburt der Juengsten zu Hause. Der Vater Renal ist 37 Jahre alt und versucht die Familie als Chauffeur ueber Wasser zu halten. Er hat selbst kein Fahrzeug, so faehrt er fuer jemand anderen die sog.TapTaps, muss also dem Besitzer mindestens die Haelfte der Tageslohnes abgeben. Bei Pannen, hat er auch manche Wochen gar nichts zu tun.

Die Familie mietet ein kleines Zimmer an (100 EUR jaehrlich), das sie mit dem was sie haben wohnlich gemuetlich und sauber eingerichtet haben. Schoene Blumen zieren den Eingang. Auch wenn es nicht viel ist, so machen sie was draus und geben ihr Bestes. Auf dem Hof wohnt noch die Familie des Eigentuemers, mit dem sie sich den Eingangsbereich teilen. Wasser zum Duschen und Waschen holen sie ueber die Strasse aus einem Brunnen, Trinkwasser muss in Gallonen gekauft werden. Strom gibt es per Stadtstrom, der gewoehnlich sehr unregelmaessig vorhanden ist.

Zuvor half die Tante der Mutter ihnen, die Schulgebuehren jedes Jahr zu zahlen, doch seit diese hierzu nicht mehr faehig ist, stehen sie vor einem fuer sie unloesbaren Problem.

Der kleine Woodson ist aufgeschlossen, freundlich, redet ohne Scheu mit uns und hat einen weiten wortschatz fuer sein Alter. Er ist kerngesund und liebt es Fussball mit den Nachbarjungs zu spielen oder Murmeln mit seinen Schwestern.

Falls Sie Freude daran haben Woodson mit seiner Familie durch eine Schulpatenschaft monatlich mit 35 EUR zu unterstuetzen, so melden Sie sich bitte im Buero der Lebensmission e.V. (06341/82331)


 

Kostenaufstellung der ersten Grundschulklasse in “Cespi”

Betreff
Betrag in Gourdes
Betrag ca. in EUR
 
 
 
Einschreibegebuehren
350
7
Schulbeginngebuehr
1.200
24
Uniform (4 Teile)
1.500
30
Buecher, Materialien
2.000
40
Bus hin und zurueck monatlich (10 Monate)
500
10
Schulgebuehren pro Trimester
900
18
 
 
 
Jahrestotal
12.750 gds
255 EUR

 

Verfasst von Martina Wittmer, Sozialpaedagogin der Lebensmission in Haiti

Montag, 9. September 2013

09.09.2013: Sie liefen für die BIldungshungrigen Haitis......

..... insgesamt 88 Läufer nahmen am gestrigen Sonntag die Laufrunde im Landauer Goethepark unter ihre Füße. Dass es weniger waren als in den Vorjahren, ging wohl vor allem zu Lasten der widrigen Wettervorhersagen (es blieb aber trocken!), war evtl. zum Teil auch durch die kurzfristig notwendig gewordene Verlegung vom gewohnte Veranstaltungsort im Stadion bedingt.
Dennoch kam wieder ein guter fünfstelliger EUR-Betrag zusammen, der in Haiti in die schulische und berufliche Ausbildung junger Menschen investiert werden kann.
Wir danken herzlich allen Läufern, Sponsoren, Gästen und Helfern für ihr Engagement zugunsten der guten Sache!

Donnerstag, 5. September 2013

05.09.2013: Gute Nachrichten......

Gute Nachricht 1:
Nach vielen Verhandlungen und Gesprächen und ausgefüllten Formularen und und und.... liegt sie nun endlich in Gonaives vor: Die schriftliche Betriebserlaubnis der staatlichen Sozialbehörde für das Kinderdorf "Mission de Vie"! Wie Walner, unser Direktor, dazu schrieb, war das Genehmigungsverfahren nun doch noch etwas teuer als geplant, weil diverse Papiere "blockiert" gewesen seien. Aber nun hält er das wertvolle Dokument in Händen, das doch ein Stück mehr Sicherheit im haitianischen Alltags-Chaos bietet - bis zum Erneuerungs-Verfahren in spätestens zwei Jahren.

Gute Nachricht 2:
Es sind nur noch drei Tage bis zum diesjährigen Landauer Haiti-Sponsorenlauf. Die Wetteraussichten sind gut, die Vorbereitungen fast abgeschlossen - die Evangelische Allianz Landau und die Lebensmission freuen sich auf viele Läufer zwischen 1 und 100 Jahren, ihre Sponsoren, Familien und Freunde, die gemeinsam mit uns einen schönen und sportlichen Nachmittag im Goethepark verbringen und dabei Gutes für Haiti tun.

Gute Nachricht 3:
Mit etwas Glück wird das neue Quartalsheft noch diese Woche aus der Druckerei kommen und beim Haitilauf schon ausliegen, mit vielen aktuellen Berichten vor allem aus dem Kinderdorfleben, an dem in diesem Sommer einige Volontäre teilnehmen konnten.

Sonntag, 1. September 2013

01.09.2013: Haiti-Sponsorenlauf in Landau

Nur noch eine Woche, dass ist es wieder soweit, und es darf in Landau für den guten Zweck gelaufen, gerannt oder spazieren gegangen werden:

Bitte unbedingt beachten: Erstmals findet der Lauf im GOETHEPARK statt, Start und Ziel: an der Konzertmuschel auf der Südseite des Parks. Parkmöglichkeiten auf dem großen Parkplatz am Westbahnhof (Nordseite des Parks).
Bereits ab 13:00 Uhr kann man an den Essens- und Getränkeständen etwas für sein leiblichen Wohl tun, sich am Stand der Lebensmission über Haiti und die Arbeit des Vereins informieren oder einfach nur die Gemeinschaft genießen.
Um 14:00 Uhr startet der Lauf mit Schirmherr Bürgermeister Thomas Hirsch.
Wie immer gehen alle erlaufenen Spenden zu 100 % nach Haiti, um dort die Schul-/Studien- und Ausbildungskosten haitianischer Kinder und Jugendlicher finanzieren zu helfen. Laufzettel können unter www.haiti-lauf.de ausgedruckt oder am Veranstaltungstag direkt am Meldestand ausgefüllt werden.
Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste und Mit-Läufer und einen schönen Haiti-Nachmittag!


Donnerstag, 8. August 2013

08.08.2013: 6. Landauer Sponsorenlauf für Haiti

Nur noch ein Monat, dann ist es wieder soweit:
In Landau wird für den guten Zweck - die Hilfe für Kinder und Jugendliche in Haiti, gelaufen.
Wir freuen uns auf viele Besucher, Läufer und Sponsoren!

Montag, 29. Juli 2013

29.07.2013: Ein Sommerloch.......



....... scheint sich da aufgetan zu haben  -  mehr als vier Wochen blieb unser Blog verwaist.
Es war keine Absicht, nur die Kombination aus viel Arbeit und beginnender Ferien- und Urlaubszeit.
Und erfreulicherweise auch ein Ausbleiben größerer politischer oder Naturkatastrophen in Haiti. "Keine Nachrichten sind gute Nachrichten", trotzdem soll es so schnell nicht wieder vorkommen.

Übrigens zeigt das Foto oben natürlich kein Sommer- sondern ein Wasserloch, einen improvisierten Brunnen in Haiti, in dem während der Regenzeit Wasser aufgefangen wird. Unsere Patenschaftsfamilien wohnen teilweise weit verstreut im Umland von Gonaives, in "unberührter Natur" ohne jegliche Infrastruktur. Da hilft solch ein Brunnen zumindest während der nasseren Jahreszeit, den täglichen Weg zum Wasserholen etwas zu verkürzen.

Wobei er auch dann noch kein Spaziergang ist, denn der "Weg" zum Wasserloch führt querfeldein durch Dornen und über Geröll, wie das zweite Bild zeigt, auf dem das Patenmädchen unsere letzten Volontäre zum Brunnen führt:


Donnerstag, 20. Juni 2013

20.06.2013 HAITI: Volontärs-Erfahrungen im Kinderdorf in Gonaives


"Wir haben schon 2 Patenkinder besucht, das ist herausfordernd.
Ein Patenkind lebt mit Mutter, Vater und 6 Geschwistern, alle sehr mager, in einer Wellblechhütte mit 1 Zimmer und einer "Dusche", die sich hinterm Haus befindet und nicht mehr als eine Ecke ist, in der sich jeder mit Wasser besprenkeln kann. Als wir ankamen, hatte fast niemand Kleidung an. Nach kurzer Zeit kam dann einer nach dem andern hinterm Haus hervor, in bester Sonntagskleidung (was bedeutet, dass die Kinder normalerweise unbekleidet rumlaufen und nur wenn Besuch kommt ihre wenigen Klamotten auftragen)..............."
Weiterlesen?
Dann:
- hier gibt es noch mehr Berichte der beiden jungen Volontäre aus Landau, die sich momentan für vier Wochen in unserem Kinderdorf aufhalten.

Dienstag, 11. Juni 2013

11.06.2013: 30 Jahre Kinderdorf in Gonaives

Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die  unsere 30-Jahre-Kinderdorf-Feier am vergangenen Sonntag in Landau-Godramstein mitgestaltet und bereichert haben!
Ganz besonderer Dank geht auch an alle Freunde, Spender, Ehemalige und Interessierte, die zum Teil von weither angereist kamen und den Tag zu einem wirklich gelungenen Gemeinschaftserlebnis haben werden lassen!


 
 
 

Am 08.09.2013 steigt das nächste Event in Landau:

 
Aber auch schon in dieser Woche kann weiter für Haiti gefeiert und sich engagiert werden:
 
Am 14.06.2013 
Infostand mit karibischen Cocktails beim Schulfest der IGS in Landau
 
Am 14.06.2013
Sponsorenlauf am Goethe-Gymnasium in Emmendingen
 
Am 15.06.2013
Benefiz-Konzert mit Fetz Domino in Karlsruhe-Beiertheim
 
Nähere Informationen : Büro Landau 06341 82331
 
 

Mittwoch, 22. Mai 2013

22.05.2013: Hoffnungsträger für Haiti



Werden Sie Hoffnungsträger für Haiti?
Werden Sie Hoffnungsträger für Haiti.................,


............indem Sie selbst eine Patenschaft
für ein haitianisches Kind, einen Schüler, Auszubildenden oder Studenten,
oder einen unserer haitianischen Mitarbeiter übernehmen
(die Lohnkosten betragen mehr als ein Drittel des gesamten Monatsbudgets
des Kinderdorfes in Gonaives),

....... oder indem Sie diese Handzettel bei uns anfordern
und Sie in Ihrem Bekannten- und Freundeskreis verteilen.

D A N K E !!!

Donnerstag, 2. Mai 2013

03.05.2013: Haiti/Gonaives: Altes muss Neuem weichen


Das erste Missionshaus aus dem Gelände der "Mission de Vie" in Gonaives ist in den letzten April-Tagen der Spitzhacke zum Opfer gefallen.
Seit seinem Bau vor über dreißig Jahren lange zunächst von den  europäischen Mitarbeitern, später von dem haitianischen Direktor und seiner Familie bewohnt, hatte es bis letzten Sommer noch den Kindergarten "La Maison des Enfants" beherbergt.
Mehrfach schon war es grundsaniert worden, doch durch den immer wiederkehrenden Wassereinbruch von der höher gelegenen Straße aus war der Beschädigungen und des Salpeteres nicht mehr Herr zu werden.
So wurde - nicht ohne Wehmut - erstmals in der Geschichte der LEBENSMISSION beschlossen, ein Haus komplett abzureißen. An seiner Stelle wird nun ein neues Bürohaus errichtet, das die bisher teilweise getrennt, teilweise beengt untergebrachten Büros von Missionsleitung, Kinderdorf, Patenschaften unter einem Dach vereint.
Gleichzeitig wird dadurch auch im bisherigen Büro-Gebäude Platz für Neues geschaffen.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die uns dies durch ihre finanzielle Hilfe ermöglichen!

Montag, 22. April 2013

22.04.2013: Strom für das Kinderdorf in Gonaives

Kann es sein, dass der Tod des venezolanischen Staatschefs Hugo Chávez Auswirkungen auf unser kleines Kinderdorf in Gonaives hat? Das haben wir uns in letzter Zeit hin und wieder gefragt.
Und es sieht tatsächlich so aus. Seit dem Tod des verstorbenen Präsidenten Chávez häufen sich bei der zentralen Gonaiver Strom-Gesellschaft EDH, deren moderne Anlage ein Geschen k der venezolanischen Regierung war, die Probleme und Ausfallzeiten. Keine Rede ist mehr von den bei Vertragsabschluss zugesagten zwölf Stunden täglicher Stromlieferung. Wenn Strom da ist, muss das ganz schnell ausgenutzt werden, denn der in die Jahre gekommene Generator kann die vielen Ausfallzeiten nicht überbrücken. Da es momentan auch noch nicht möglich ist, einen neuen Generator zu kaufen, wird nun zunächst die Solaranlage erweitert bzw. reanimiert. Zwar müssen auch hierfür Anschaffungen (Solarpaneele und Batterien) getätigt werden, doch in einem finanziell verträglicheren Rahmen. Denn Internet und Schreinerei-Maschinen funktionieren nicht ohne Strom, auch mit der Vorratshaltung an Lebensmitteln wird es schwierig, und ein Kinderdorf, das nachts vollständig im Dunkeln liegt, ist eine große Versuchung für Einbrecher.

Mittwoch, 17. April 2013

17.04.2013: HAITI - ein neues HABITAT-HT-Haus in Gonaives

Heimlich, still und leise hat das engagierte Bautem von HABITAT-HT ein weiteres Spendenhaus für eine bedürftige Familie in Gonaives gebaut.
Lesen Sie dazu mehr im Blog von HABITAT-HT (habitat-ht@blogspot.com)



Montag, 8. April 2013

08.04.2013: Haiti/Gonaives: Verborgene Talente in unserer Nachbarschaft

Dieusa und Dieuferson sind zwei junge Männer aus der Nachbarschaft des Kinderdorfes in Gonaives, die vor ein paar Wochen bei Martina Wittmer vorstellig wurden, um ihr ein paar Muster von Kunsthandwerk aus Ton zu zeigen, das sie herstellen.

Es sind wunderschöne Vasen und figürliche Darstellungen des täglichen Lebens in Haiti - ohne professionelle Ausstattung mit einfachsten Mitteln von Hand gefertigt. Martina hat uns einige Fotos von den Kunstwerken geschickt. Um den jungen Künstlern zu helfen, mit ihren Produkten ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, wird man mit ihnen gemeinsam einen Katalog erstellen, der in unserem Gästehaus und anderweitig ausgelegt werden soll.

Die großen Vasen sind sehr schön, aber leider zu groß und schwer, um sie im Gepäck von Reisenden nach Europa zu transportieren. Aber wir hoffen, einige der kleinen Exemplare unversehrt hierher zu bekommen und würden uns freuen, wenn sich Abnehmer dafür finden.


Samstag, 30. März 2013

30.03.2013: Ostern in Haiti


Ostern in Haiti

„Ich staunte nicht schlecht, als ich sah, wie Marie-Mène im Kinderdorf am Abend des Karsamstag Eier bemalte und Süßigkeiten für die Kinder richtete, die sie dann am Sonntagmorgen versteckte. Meine Frage, ob das in Haiti üblich sei, verneinte sie. Aber Enel habe  sich an seine Zeit im Kinderdorf erinnert, und dass die Weißen das immer für die Kinder gemacht hätten. Ich war platt. Überhaupt holt Enel eine Menge Dinge hervor, die „damals“ eingeführt, aber irgendwann nicht mehr praktiziert wurden, um damit den Kindern Freude zu machen......“

Wie Helga Östreicher Ende April berichtet, erlebten unsere Kinderdorf-Kinder Osterfreuden „auf europäisch“. Denn der Brauch, buntbemalte Eier (die in Haiti nicht zum täglichen Speiseplan gehören, sondern Luxus-Lebensmittel sind) zu verstecken, ist in Haiti gänzlich unbekannt. Auch Schoko-Hasen hätten hier keine Chance, sondern würden im Nu wegschmelzen.

In Haiti werden von den Kindern in den Wochen vor Ostern aber – oft in der Schule bzw. dem Kindergarten -  fleißig kunstvoll verzierte Drachen gebaut, die dann in der Karwoche steigen gelassen werden. Wobei es in manchen Gegenden schon eine Kunst ist, sie an den vielen Hunderten Drähten vorbei in den Himmel zu bekommen, die von Stromdieben von einer Freileitung zur eigenen Hütte gezogen wurden. Bis zum Abend des Karfreitag wirbeln die Drachen dann durch die Luft, ab Samstag sind sie verschwunden. Warum? Die Antwort der meisten Haitianer lautet: Weil es immer so war.....

Vielleicht sind die Drachen das Gegenstück der Kinder zu den „Rara“s der Erwachsenen, die mit viel Lärm, Tam-Tam von Trommeln und Tröten und Tänzen in der Zeit vor Ostern die Straßen beherrschen. Es ist nicht ungefährlich, diesen Umzügen, bei denen auch viel Alkohol fließt und sich mancher in Trance tanzt, zu nahe zu kommen, denn die Stimmung ist allgemein sehr aggressiv.  Teilweise werden dieses Raras als Demonstration der Voodooisten im Land gegen die Christen charakterisiert: Man feiert das Leid und die Schmerzen Jesu.

Dies würde erklären, warum auch die Umzüge an Ostersonntag abrupt enden, wenn klar wird, dass Jesus durch seine Auferstehung den Tod endgültig besiegt hat.

In den christlichen Kirchen Haitis hat das Leiden und Sterben Jesu einen besonderen Erinnerungswert. In vielen katholischen Gemeinden gibt es Kreuzwege, der Leidensweg Jesu wird eindrücklich gestaltet, mit einem großen Holzkreuz und aufgeteilt in einzelne Stationen, die sich an den biblischen Stationen orientieren, aber auch Verbindungen zu den Leiden des haitianischen Volkes herstellen. Die Feiertage selbst stehen im Zeichen langer Gottesdienste und Gedenkfeiern. In diesem Land, in dem schon ein normaler Sonntags-Gottesdienst gut und gern drei Stunden und länger dauern kann, beginnt dann ein Gottesdienst am Karfreitag je nach kirchlicher Ausrichtung am Vormittag, um seinen Höhepunkt gegen 15 h, zur Todesstunde Jesu, zu erreichen, oder die Gläubigen versammeln sich erst von 13 h bis 17 h, um nachts zum Abendgottesdienst wieder zusammen zu treffen. Oder der Samstagabendmesse bis Mitternacht folgt das Hochamt zur üblichen Gottesdienstzeit am Ostermorgen...

In der Woche nach Ostern treten dann die protestantischen Gemeinden stärker in Erscheinung, die mit Umzügen, Chorgesängen und Proklamationen auf den öffentlichen Plätzen Evangelisationen veranstalten, um den Sieg Jesu und die Hoffnung für die Menschen zu verkünden.
 
Mit diesem Bericht über die Bedeutung und den Ablauf von Ostern in Haiti, den wir in unserem Quartalsheft Frühjahr 2011 abgedruckt hatten, grüßen wir alle Freunde Haitis und der LEBENSMISSION e.V., und wünschen Ihnen ein gesegnetes Osterfest 2013. DER HERR IST AUFERSTANDEN! - möge er Ihnen begegnen und Sie auf Ihrem Weg begleiten, so wie wir es uns auch für unsre Kinder im Orphelinat "Mission de Vie" in Gonaives wünschen!

 

Freitag, 1. März 2013

01.03.2013: Entschuldigung

Ein ganzer Monat ohne einen einzigen Blog-Eintrag !
Wir entschuldigen uns von Herzen bei allen, die in diesen letzten Wochen immer mal wieder, aber leider vergeblich, vorbeigeschaut haben.
Aber das Büro der LEBENSMISSION in Landau arbeitet momentan leider krankheitsbedingt nur auf Sparflamme und im Bemühen, den Betrieb und die Arbeit für Haiti aufrecht zu erhalten, kommt leider Manches derzeit zu kurz.
Bitte bleiben Sie uns trotzdem treu! DANKE !

Donnerstag, 31. Januar 2013

31.01.2013: Haiti ist unzufrieden mit seinem Präsidenten

Zwanzig Monate nach dem Regierungswechsel zum dritten Mal, nur fünf Monate nach der letzten Änderung bereits wieder: Innerhalb der haitianischen Regierung werden Stühle gerückt: Premierminister Lamothe twitterte am 22. Januar: "Nach dem Rücktritt von mehreren Ministern der Regierung werden das Staatsoberhaupt und ich heute Abend die Neuordnung des ministeriellen Kabinetts verkünden."
Es ist anzunehmen, dass die erwähnten Rücktritte nicht unbedingt freiwillig geschahen, sondern eine Auswirkung der wachsenden Unzufriedenheit der Bevölkerung mit ihrer Regierung sind. Es hat sich nicht so viel so schnell gewändert, wie es sich die Menschen erhofft hatten. Seit August 2012 muss fast wöchentlich von Protesaktionen wegen steigender Nahrungsmittelpreise und Korruptionsvorwürfen gegen die Staats-Oberen berichtet werden. Ob die Besetzung von Ministerposten mit Personen aus dem engen Umfeld des Premierministers dagegen etwas ausrichten wird?

Dienstag, 15. Januar 2013

15.01.2013: Haiti - Gonaives: Einsatz von HABITAT-HT im Kinderdorf

Aktuelle Informationen über das Hausbau-Projekt HABITAT-HT finden Sie im Blog von Familie Wittmer:  www.habitat-ht.blogspot.com
Wittmers wohnen  auf dem Gelände der "Mission de Vie" (Lebensmission), wo Martina im Bereich des Kinderdorfes und des PAtenschaftsprojektes mitarbeitet, während Dieufort das Bauprojekt vorantreibt.

Montag, 14. Januar 2013

Zusammen sind wir stark...


" l'union fait la force" steht als Slogan auf der haitianischen Flagge.
Auch Habitat-HT gewinnt seine Stärke durch Einheit und Zusammenarbeit :-)
So schaffen unsere Jungs es, einen -------- Tonnen schweren Strommast zu bewegen und letztendlich an idealer Stelle aufzurichten.
In Haiti hat man eben nicht unbedingt das nötige Gerät, so bleibt vieles Schweißarbeit derer, die gemeinsam anpacken.




Tropensturm Sandy zerstörte im Oktober mehrere Strommasten auf dem Kinderdorfgelände der Lebensmission e.V.. Dank der Reparationen und Neuverlegung der Kabel wurde wieder Sicherheit vor Brandgefahr hergestellt.

Samstag, 12. Januar 2013

12.01.2012: HAITI - drei Jahre nach dem Erdbeben

Über Haiti wird in diesen Tagen vor allem in Zahlen berichtet: Wie viele Tote und Verletzte es durch das Erdbeben in Port-au-Prince am 12.01.10 gab, wie viele der damals obdachlos Gewordenen immer noch in einer der unzähligen Zeltstädte ausharren, wie viele Milliarden USD die internationale Gemeinschaft und zahllose humanitäre Organisationen ins Land gebracht - und "in den Sand gesetzt", "verschwendet", "in die Geberländer haben zurückfließen" lassen - haben.
Daneben sieht man Bilder von Zelt-Straßen aus blauen UNO-Planen, von Haus-Ruinen mitten in der Stadt, von bunten, aus dem Ausland finanzierten, Siedlungen irgendwo in der Ebene außerhalb der Hauptstadt.
Ich denke, niemand kann ein wirklich objektives Bild der Situation und vor allem der Veränderungen seit 2010 zeichnen. Recht schnell hieß es damals, es werde mindestens zehn Jahre dauern, bis sich Haiti von dieser Katastrophe erholt habe. Das schien unvorstellbar lange; heute scheint es realistisch. Und es ist nicht zu erwarten, dass die haitianische Bevölkerung und ihre Regierung das alleine schaffen. Denn nicht grundlos sagen viele Haitianer, ihr Land werde von den ONG's (Nichtregierungs-Organisationen) regiert. Wer dankbar sein muss für die Hilfe, die aus dem Ausland kommt, darf keine dicken Arme machen. Das geht der haitianischen Regierung nicht anders. Denn hinter vielen großen ONGs stehen große Mächte wie die USA, die neben viel Hilfsbereitschaft auch ihre ganz eigenen wirtschaftlichen Interessen mitbringen.

Wir von der LEBENSMISSION sind im Grunde froh, nur eine kleine Organisation zu sein, die aber schon lange vor dem Erdbeben in Haiti tätig war. Wir konnten für unsere Aktionen der akuten Nothilfe auf eine bestehende Infrastruktur zurück greifen und mussten nicht teure Ausrüstung und Mitarbeiter entsenden. Wir kennen die (meisten) Fallstricke des haitianischen bürokratischen Systems und ein bisschen  die Mentalität dieses liebenswürdigen, aber eben doch ganz fremden Volkes, so dass unsere Hilfsgelder auch dort ankamen, wo sie hin sollten.
Wir konnten - vor allem dank des wunderbaren HABITAT-HT-Projektes von Dieufort Wittmer - gezielt einigen Opfern des Erdbebens durch Hausbau helfen und so Zeichen der Hoffnung setzen. Wir konnten gezielt finanzielle Einzelfallhilfe leisten, bei Existenzgründungen helfen und Patenschaften vermitteln. Und wir können das auch weiterhin, weil wir nicht nur ein einmalig realisiertes Spendenaufkommen einsetzen konnten, nach dessen Versickern wir uns wieder aus dem Land zurückziehen müssen.

Wir können weiter in Haiti bleiben, arbeiten und helfen - und dafür danken wir allen, die dieses Engagement zum Teil seit Jahrzehnten so treu mit ihren Gaben unterstützen!

Ich persönlich wünsche mir, dass der Wiederaufbau Haitis nicht wirklich zehn Jahre dauert, dass wir aber, wenn es denn doch so ist, am 12. Januar 2020 wirklich auf ein Haiti schauen können, in dem die Narben des Erdbebens vernarbt sind und das autark innerhalb der Weltgemeinschaft existiert und für seine Menschen sorgen kann!
Barbara Knochel
(Büroleitung)

Montag, 7. Januar 2013

Nachtrag zu "Weihnachten 2012 im Kinderdorf in Gonaives"

Weihnachten im Kinderdorf: Fröhliche, lachende Gesichter.
Der Grund: Ein schöner Abend, mit kreativem Programm, gutem Essen und 1 Geschenk für jedes Kind.
Ein einziges Geschenk, das die Kinder hier so glücklich macht.