Dienstag, 13. November 2012

13.11.2012: HAITI - Unwetterschäden auch im Norden des Landes

Ein weiterer Tropensturm, der ungefährlich für die USA über den Atlantik zieht
 - und deshalb vermutlich der Erwähnung in den Medien nicht weiter wert ist - hat den Norden Haiti getroffen. Es waren wieder nur Ausläufer des Sturm, doch sie brachten erneut wahre Regenmassen mit sich, so dass die Innenstadt von Cap Haitien, Haitis zweitgrößter Stadt, an der Nordküste gelegen, stundenweise unter Wasser stand. Etwa 20 Menschen sollen ums Leben gekommen sein, viele werden noch vermisst.
Auch in diesen nördlichen Provinzen gab es massive Ernteschäden, so dass sich die prekäre Versorgungslage weiter zuspitzt. Stellenweise sollen sich die Preise für Grundnahrungsmittel bereits verdreifacht haben - eine Katastrophe in diesem Land, in dem schon immer alles, was die Menschen zum Leben brauchen, viel zu teuer war.
Hunger und Cholera - sind das die beiden Dinge, um die sich das Leben der Haitianer zum Ende dieses Jahres 2012 drehen muss?

Wie im letzten Blog berichtet, unterstützen wir die Cholera-Hilfsmaßnahmen der Frauenorganisation AFPROG. Auch die Ausgabe von Mahlzeiten - an Kranke wie Gesunde - wird immer notwendiger.
Spenden für diese beiden Hilfsmaßnahmen erbitten wir unter dem Stichwort "Katastrophenhilfe" oder "Cholerahilfe" auf das Konto 22343 bei der Sparkasse SÜW in Landau (BLZ 548 500 10)

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