Dienstag, 9. November 2010

09.11.2010

Die Zahl derer, die durch den Hurrikan "Tomas" ums Leben kamen, wird mittlerweile mit zwanzig angegeben, einige werden nach wie vor vermisst.
Ein amerikanischer Arzt spricht derweil von inzwischen zehn Cholera-Toten in Gonaives; die Lebensmissions-Mitarbeiter und die Frauengruppe Afprog intensivieren ihre Hilfsmaßnahmen vor Ort und in den besonders betroffenen Gebieten des Artibonite-Deltas, weitere Hilfsgelder werden in den nächsten Tagen an sie überwiesen.

Unsere drei Reisenden haben sich heute früh auf den Weg gemacht. Ihre endgültige Reiseroute ist noch offen, nachdem am Montag Nachrichten eintrafen, dass eine Brücke der Nationalstraße in den Norden - zwischen Passe Reine und Ennery - als Folge von "Tomas" eingestürzt sei. Man wollte die Damen deshalb statt in Ouanaminthe am südlichen Grenzübergang von Malpasse abholen - angesichts der Strecke von Puerta Plata im Norden der Dominikanischen Republik durch das Gebirge nach Süden, der Unmengen von Hilfsgütern, die sie mit sich führen, und der bekannten Schwierigkeiten, diese durch den Zoll an diesem Grenzposten zu bekommen, ein schier unmögliches Vorhaben.
Nun muss der Fahrer versuchen, einen Weg anderen durch die Berge nördlich von Gonaives zu finden, um die drei morgen nach Gonaives zu holen.

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